Presse Fotos sind dafür da, um den Menschen auf der ganzen Welt zu zeigen, dass es vielen Menschen in anderen Ländern nicht einmal ansatzweise so gut geht wie uns. Sie zeigen die Schattenseiten von Kriegen, Regierungen, Flucht, Katastrophen und Gewalt. Die Fotografen riskieren oftmals ihr Leben nur um der Welt zu zeigen, dass man nicht wegschauen sollte. Bei der Ausstellung geht es um schlimme Dinge, die in den letzten Jahren auf der Welt passiert sind und zeigt kleine Einblicke, die aber einen tiefen Hintergrund haben. Die Bilder zeigen unter anderem Klimaflucht, das Erdbeben in der Türkei, den Krieg in Afghanistan, die Wahl in Brasilien, die Jugendlichen in Tunesien und die Flucht über das Meer. Für mich sind vor allem die Fotos gut gewesen bei denen man nicht unbedingt auf den ersten Blick alle Details gefunden hat. Oft fallen einem die kleinen Dinge erst bei genauerem Betrachten auf und verleihen dem ganzen Bild noch einmal mehr Charakter und ergänzen die dazugehörige Geschichte. Wenn man für längere Zeit vor diesen Bildern stehen bleibt, werden einem mehr und mehr die schlimmen Hintergründe in diesen wunderschönen Fotos bewusst.
von Lorenz Rogatsch, 3IMK
